Waidindustrie |
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mittelalterliche
Waidmühle auf der Cyriaksburg
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Im Mittelalter war die Stadt eine der
größten in Deutschland. Weit größer als Leipzig. Ihren
Reichtum verdankt sie dem Handel (Stapelrecht) sowie der
Verarbeitung und dem Vertrieb von Waid, einer Blaufärbepflanze,
die in ganz Europa begehrt war. Durch das Klima begünstigt wurde sie vor allem in den dörflichen Gegenden um Erfurt
angebaut und trug reiche Ernte. (Auf dem Gelände der Cyriaksburg
ist heute noch eine Waidmühle zu besichtigen.) Auf dem Waidanger
- heute Anger - zum Kauf angeboten, sorgten die Erfurter
Waidjunker für den Vertrieb.
Text und Bild:
Kleiner Erfurt-Führer, Faltblatt von Hannelore Reichenbach
04.10.2005 |